Innenraumluft verbessern
Warum ist es wichtig, die Innenraumluft zu verbessern?
In den eigenen vier Wänden gilt es, die Innenraumluft zu verbessern, da Schadstoffe und Mikroorgansimen die Raumluft belasten können.
Erwachsene halten sich im Durchschnitt etwas 20 Stunden am Tag in Innenräumen auf.
Daher spielt bei der Betrachtung der Luftverunreinigungen und deren Wirkung auf den menschlichen Körper nicht nur die Außenluft eine entscheidende Rolle.
Eine Luftanalyse auf Wohngifte gibt Klarheit, inwiefern die Innenraumluft zu verbessern ist.
Allergien und Atemwegserkrankungen können die Folge von dauerhaften Belastungen der Raumluft sein. Eine Luftanalyse der Wohngifte lässt sich genau messen oder über die sogenannte Expositionsschätzung für die jeweilige Person rechnerisch bestimmen.
Die Innenraumlufthygiene-Kommission des Umweltbundesamtes (IRK) erarbeitet zur Bewertung der Raumluftqualität genaue Richtwerte für die Innenraumluft[1].
Ebenso ist es wichtig, die Raumluft im Büro zu verbessern, da sich viele Arbeitnehmer dort mehrere Stunden täglich aufhalten.
Luftanalyse – welche Wohngifte können die Innenraumluft belasten?
Bauprodukte, Möbel und Einrichtungsgegenstände können chemische Stoffe freisetzen. Mikroorganismen, Hausstaub und Schimmel können ebenfalls die Ursache dafür sein, die Innenraumluft verbessern zu müssen.
Auch die Wirkung von Putz- und Pflegemitteln auf die Raumluft sollte nicht unterschätzt werden. Hierzu zählen nicht nur die typischen Raumlufterfrischer.
Desinfektionsmittel, Mittel zur Ungezieferbekämpfung bei Zimmerpflanzen und Produkte aus dem Heimwerker- und Bastelbereich zählen mit zu den typischen Wohngiften. Offene Flammen, Gasherde und Kaminöfen setzen Stickoxide und Kohlenmonoxid frei. Undichte Kaminöfen können sogar tödliche Vergiftungen zur Folge haben.
Als Wohngift Nummer Eins gilt jedoch der Tabakrauch. Beim Rauchen werden zahlreiche gesundheitsschädigende Substanzen frei, die sowohl Aktiv- als auch Passivrauchern und -raucherinnen schadet.
Welche Maßnahmen gegen Wohngifte gibt es?
Es können verschiedene Maßnahmen gegen Wohngifte ergriffen werden, um die Innenraumluft zu verbessern. Am wichtigsten ist das richtige Lüftungs- und Heizverhalten. Regelmäßiges Lüften verhindert die Feuchtigkeits- und Schimmelbildung und hilft so die Innenraumluft zu verbessern.
Staubsaugen sorgt für eine deutlich erhöhte Feinstaubbelastung. Ein spezieller Staubsauger für Allergiker kann helfen, eine starke Staubkonzentration zu verhindern und die Innenraumluft deutlich zu verbessern.
Der Verzicht auf aggressive Desinfektions- und Putzmittel hilft ebenfalls die Innenraumluft zu verbessern.
In Neu- und Umbauten werden immer häufiger Zentralstaubsauger eingebaut, die über ein spezielles Filtersystem für eine konstante Reinigung der Raumluft sorgen.
Offizielle Umweltzeichen auf Verbrauchs- und Gebrauchsgegenständen garantieren den Verzicht auf gesundheitsschädliche Stoffe.
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Quellen:
1 Umweltbundesamt: Innenraumluft