Wie gelangen Schadstoffe in die Raumluft?
Anders als unser Trinkwasser, wird die Raumluft, die wir täglich einatmen, nur selten auf Schadstoffe kontrolliert. Und das, obwohl wir Menschen zumindest in unseren Breitgengraden immer mehr Zeit in Gebäuden verbringen – meist im Büro bei der Arbeit, aber auch zu Hause in den eigenen vier Wänden. Im Zusammenhang mit einem größeren Umweltbewusstsein in der Bevölkerung und Politik, entwickelt sich erst seit einigen Jahren eine Sensibilisierung für die Qualität der Luft in unseren Innenräumen. Es wird immer mehr darüber herausgefunden, mit welchen Schadstoffen die Raumluft belastet sein kann. In den vergangenen Jahrzehnten wurden giftige Substanzen in Pestiziden, Holzschutzmitteln, Lacken und Farben sowie Baustoffen sorgloser eingesetzt als heutzutage, da ihre Giftwirkung noch nicht bekannt war. Heute weiß man, dass diese Schadstoffe auch in der Raumluft nachgewiesen werden können, da sie nicht in den Materialien bleiben, sondern an die Umgebungsluft abgegeben werden. Obwohl verstärkt nach Alternativen gesucht wird, werden auch weiterhin zu viele bedenkliche Stoffe in vielen Gegenständen des Alltagsgebrauchs verarbeitet. Teilweise, da Kontrollen fehlen oder Schadstoffgrenzwerte zu hoch angesetzt sind oder nicht definiert wurden.
Krankheit durch Schadstoffe in der Raumluft
Nicht nur über das Einatmen der Raumluft direkt, sondern auch über Hausstäube, an die sich die Schadstoffe binden, gelangen Wohnraumgifte in den menschlichen Organismus. Viele davon können sich dauerhaft in Geweben und Organen einlagern und dort, sowie in Urin und Blut, nachgewiesen werden. Die Wirkung der Substanzen unterscheidet sich stark. Oft sind die Symptome, die sie hervorrufen, diffus und können von den Betroffenen und ihren Ärzten keiner körperlichen Ursache zugeordnet werden. Häufig treten Kopfschmerzen, Allergien und Atemwegsbeschwerden auf. Auch die Entwicklung von Allergien und Asthma ist möglich. Immer mehr Menschen kommen darauf, dass ihre Beschwerden mit einer Schadstoffbelastung ihrer Raumluft zusammenhängen.
Nicht alle Menschen reagieren gleich auf Luftgifte in Wohn- und Arbeitsräumen. Manche sind jedoch dafür sensibilisiert. Besonders auch Säuglinge, Kleinkinder, ältere und immunschwache Menschen sowie Schwangere leiden unter den Schadstoffen in den Innenräumen, die sie durch die Raumluft aufnehmen, und sollten in besonderem Maße davor geschützt werden.
Luftanalyse auf Schadstoffe in der Raumluft
Wohnraumgifte werden oft auch deswegen erst so spät bemerkt, da der Körper nicht sofort darauf reagiert. Viele Schadstoffe lagern sich unbemerkt in den Filterorganen Leber, Niere und Milz ab und werden erst dann zum Problem, wenn eine gewisse Konzentration erreicht ist.
Eine Analyse auf Schadstoffe in der Raumluft ist eine sinnvolle, einfache und kostengünstige Möglichkeit, es gar nicht erst soweit kommen zu lassen. Mit einem Test kann die Schadstoffbelastung eines Raumes gemessen und die Substanzen benannt werden, die sich in der Luft befinden. Dies bietet eine Erklärung für eventuell vorhandene Krankheitssymptome und macht eine Suche nach der Schadstoffquelle einfacher. Mit Abhilfemaßnahmen kann so auch vorbeugend die Giftkonzentration in der Raumluft verringert werden.
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Schadstoffquellen
Als Schadstoffquellen von Luftgiften kommen heutzutage fast alle Objekte infrage, die in modernen Wohnungen und auch in Büroräumen vorhanden sind bzw. verarbeitet wurden in Frage. Neben Holzwerkstoffen, Kunststoffen und Textilien, ist sogar Kinderspielzeug häufig mit gefährlichen Giftstoffen belastet. Aus diesen Gegenständen gelangen die Schadstoffe auch in die Raumluft und somit in den menschlichen Körper.
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Schadstoffbelastung in Räumen
Die meisten Räume, in denen unser Leben stattfindet, können in erhöhtem Maße mit Luftschadstoffen & Luftgiften belastet sein. Je nachdem, wie der Raum genutzt wird, können dafür unterschiedliche Gifte in Frage kommen. Oft befinden sich in Räumen auch Altlasten gewisser Schadstoffe, die in der Zwischenzeit verboten sind, aber trotzdem auch heute noch eine negative Wirkung auf die Gesundheit haben können.
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Innenraumluft verbessern
Durch bestimmte Maßnahmen lässt sich die Raumluft verbessern. Dies fängt bereits beim Möbelkauf an. Schadstoffarme Möbel, die anhand ihrer Siegel erkenntlich gemacht sind, tragen zu einer besseren Innenraumluft bei. Ebenso kann durch das Heizverhalten sowie das Lüftungsverhalten ein großter Beitrag für eine bessere Luft erbracht werden.
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Raumluft analysieren
Haben Sie aufgrund gesundheitlicher Beschwerden oder einer Geruchsbelästigung den Verdacht, dass sich Schadstoffe in der Raumluft befinden? Ein Raumlufttest bietet Ihnen eine einfache, preiswerte und schnelle Möglichkeit, Wohngifte in der Luft zu identifizieren und hilft Ihnen, die Quellen dafür ausfindig zu machen. Jetzt die passende Luftanalyse für Schadstoffe finden.
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So einfach geht's
Die Proben für unsere Raumluftanalysen können Sie einfach und ohne Vorkenntnisse zu Hause nehmen. Die Analyse erfolgt dann im professionellen Labor. Wenn Sie unsicher sind, welche Analyse für Sie die richtige ist, hilft Ihnen unser Analysefinder.
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